Was tun bei Hagelschäden?                                                     Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Zahlt die Versicherung bei Hagelschaden?

 

Das Risiko eines Hagelschadens am Auto ist höher als man denkt. Denn hageln kann es das ganze Jahr über in jeder Region des Landes. Wenn das Auto einen Hagelschaden erlitten hat, dann stellt sich schnell die Frage, wer für den Schaden aufkommen wird. Hat man eine Teilkaskoversicherung abgeschlossen, so zahlt die Versicherung komplett für die Reparatur. Außer es wurde eine Selbstbeteiligung vereinbart, diese wird natürlich dann fällig. Um den Schadensfreiheitsrabatt braucht sich der Versicherungsnehmer dabei nicht zu sorgen. Er bleibt erhalten, auch wenn man die Teilkaskoversicherung in Anspruch nimmt.

Neben den Hageldellen werden auch durch Hagel verursachte Glasschäden übernommen. Außerdem übernimmt die Teilkaskoversicherung die Schäden, die durch Sturm oder Überschwemmung am Fahrzeug entstanden sind. Versichert sind also grundsätzlich die sogenannten Elementarschäden. Informieren Sie sich jetzt über Ihre Teilkaskoversicherung.

 

Versicherung Informieren!

 

Wer nach einem Unwetter mit Hagel einen Schaden an seinem Wagen feststellt, sollte seine Kfz-Versicherung informieren.

Nach der Meldung des Schadens, sendet die Versicherung eine Mitteilung per Post oder E-Mail und informiert darüber, wie die Regulierung erfolgt. In der Regel leitet die Versicherung die Schadensmeldung an einen Gutachter weiter, der zeitnah einen Termin mit dem Geschädigten vereinbart

Tipps für den Gutachter-Termin!

Damit der Gutachter die Hagelschäden identifizieren kann, sollten Sie folgende Tipps befolgen:
Waschen Sie Ihren Wagen vor dem Termin, dann lassen sich die Beulen und Dellen besser erkennen.

Gutachter kalkulieren die Reparaturkosten!

Stellt der beauftragte Gutachter einen Hagelschaden an Ihrem Wagen fest, kalkuliert er auch die Kosten für die Reparatur. Gutachter gehen häufig davon aus, dass die festgestellten Schäden mit einer sanften Reparaturmethode behoben werden können.

 

Verschiedene Reparaturtechniken bei Hagelschäden

 

Das Gutachten wird an die Versicherung übermittelt. Auch der Versicherungsnehmer erhält eine Ausfertigung. Mit diesem Gutachten kann er dann eine Werkstatt aufsuchen. Wie aufwändig die Reparatur ist, hängt ganz von der Art des Schadens ab. Meist ist der Lack nicht beschädigt, so dass entweder die Drück- oder Klebetechnik angewendet werden kann. Bei der einen Technik werden die Dellen von innen nach außen gedrückt, bei der anderen kommen Klebepads zum Einsatz, um die Dellen verschwinden zu lassen. Hat der Hagel jedoch auch den Lack zerstört, ist zusätzlich eine neue Lackierung fällig.

 

Wenn sanfte Reparaturmethoden nicht ausreichen!

 

In einigen Fällen sind die Dellen, die durch Hagel verursacht wurden, so tief, dass eine zeitaufwendige und damit kostenintensive Instandsetzung erforderlich ist. Hat der Hagel auch den Lack beschädigt, muss sich der Autobesitzer auf eine aufwendigere Reparatur einstellen. Leichte Kratzer werden aus der Lackschicht des Autos heraus poliert. Mittlere und größere Beschädigungen am Lack müssen dagegen einmal abgeschliffen und gründlich vorbehandelt werden, um sie abschließend per Teillackierung zu beseitigen.

 

Versicherungsnehmer entscheidet über Reparatur!

 

Der Versicherungsnehmer entscheidet selber, ob er seinen Wagen reparieren lässt. Wenn Sie mit den Hageldellen weiterfahren oder sie eventuell selbst beseitigen möchten, erstellen die Versicherer eine "fiktive Abrechnung" der Reparaturkosten. Wichtig: In diesem Fall wird von der ermittelten Schadenhöhe die Mehrwertsteuer abgezogen.